Nach dem Abstieg aus der dritthöchsten deutschen Liga, der Regionalliga, stand vor Saisonbeginn eigentlich erst einmal die Zielsetzung, sich in der Bayernliga wieder zu stabilisieren und dort im gesicherten Mittelfeld mitzuspielen. Dass die Vorrunde so überragend laufen würde, damit war eigentlich nicht zu rechnen.
Konnte man den Sieg zum Start im Heimspiel gegen den TSV 1846 Nürnberg in Bestbesetzung noch erwarten, so kamen die folgenden 3 Punkte aus den Spielen gegen den TSV Lauf und die DJK Schwabach schon überraschend, da man gegen Lauf schon mit zwei Ersatzspielern antreten musste und am Tag darauf gegen Schwabach zusätzlich auch noch der sichere Punktegarant Philipp Huber ausfiel.
Nach diesem geglückten Start mit 5:1 Punkten standen zwei Auswärtspartien in Ochsenfurt und Nürnberg auf dem Spielplan. Neben Peter Pinzer und Philipp Huber war in beiden Spielen Neuzugang Michael Schamel der Matchwinner, der seine beiden Einzel jeweils im dritten Satz gewinnen konnte und in Ochsenfurt sogar einen 13:19-Rückstand noch in ein 22:20 umwandeln konnte.
In Nürnberg zeigte sich Katharina Krassa, die sowohl mit Meike Schmidt im Doppel in drei Sätzen als auch im Einzel mit 21:18, 21:16 siegte, in Topform. Somit endeten beide Begegnungen mit einem Dörflaser 5:3-Sieg.
Zwei Wochen später mussten wir erneut reisen. Diesmal nach Unterdürrbach und Veitshöchheim. Die Voraussetzungen waren äußerst ungünstig, da Katharina Krassa krankheitsbedingt ausfiel und Michael Schamel durch eine Schulterverletzung gehandicapt war. Doch wieder verliefen die Spiele besser als erwartet. Aufgrund der besseren Besetzung auf den Herrenpositionen konnten wir das Spiel in Unterdürrbach für uns entscheiden.
Tags darauf in Veitshöchheim sorgten zwar Pinzer und Huber gemeinsam im Doppel sowie durch Siege im Einzel für drei Punkte. Dennoch lag der Gegner vor dem letzten Spiel mit 4:3 vorn. Doch wieder zeigte Schamel enormen Kampfgeist und konnte sein Spiel nach Rückstand noch drehen (14:21, 22:20, 21:19). Mit drei weiteren Punkten waren wir angesichts der Personalsituation sehr glücklich.
Kurz vor Weihnachten stand noch das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten BC Aschaffenburg auf dem Plan. Doch kurz vor Spielbeginn erreichte uns die Nachricht, dass die Gäste aufgrund von Krankheits- und Verletzungsproblemen nicht anreisen würden. Somit wurde das Spiel mit 8:0 für uns gewertet.
Das letzte Spiel der Hinrunde konnten wir beim oberfränkischen Rivalen in Bamberg relativ souverän mit 6:2 für uns entscheiden und damit anschließend die Herbstmeisterschaft feiern. Die Buspanne auf der Rückfahrt nach einem Motorschaden konnte die ausgelassene Stimmung nicht groß trüben.